Kabelbau
Im Kabelbau wird in den meisten Fällen Kupfer genutzt. Kupfer bietet sich wegen seines vergleichsweise geringen elektrischen Widerstands an. Das Leichtmetall Aluminium wird im Kabelbau ebenfalls häufig verwendet. Silber hat den geringsten Widerstand aller Metalle. Aus Kostengründen wird Silber allerdings nur selten im Kabelbau eingesetzt. Im Bereich der Hochfrequenztechnik werden beispielsweise versilberte Kupferkabel eingesetzt. Manchmal werden auch sogenannte Supraleiter genutzt. Supraleiter sind Materialien, die beim Unterschreiten einer bestimmten Sprungtemperatur (auch kritische Temperatur genannt) keinen messbaren elektrischen Widerstand mehr aufweisen. Unterhalb der Sprungtemperatur spricht man davon, dass ein System von quantenmechanischen Effekten dominiert wird.
Beim Kabelbau für Kommunikationsnetze werden nicht nur Kupferkabel, sondern auch optische Leiter genutzt. Optische Leiter sind zum Beispiel Glasfaserkabel und Lichtleitkabel. Des Weiteren spielt die Aderisolation im Kabelbau eine wichtige Rolle. Die Aderisolation soll einen möglichst geringen elektrischen Leitwert haben. Zudem müssen die Aderisolationen auch Überspannungen widerstehen können. Die Energiekabel und Signalkabel, die im Kabelbau verwendet werden, bestehen häufig aus Polyethylen (Abkürzung: PE).
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Ähnliche Themenbereiche wie Kabelbaumkonfektionen, Kabelherstellung und Kabelkonfektion können über die bereitgestellten Links aufgesucht werden. Informationen über die genormten Bezeichnungen von Kabeln und Leitungen erhält man beim Verbraucherportal VIS Bayern, einem Angebot der bayerischen Staatsregierung unter Beteiligung mehrerer bayerischer Ministerien.
